Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher der Bremer Spiele-Tage!

Vorab ein famoses Zitat aus der Feder von Friedrich Schiller: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ So steht es in dem erbaulichen Essay „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“, erschienen 1795. Schön, dass die Bremer vhs der verspielten Spezies Mensch alljährlich ein vielfältiges und weitläufiges Forum gibt.

Bei den 14. Spiele-Tage am 9. und 10. März können Bremerinnen und Bremer sage und schreibe 1000 Brett- und Kartenspielen entdecken. Und es gibt weitere imposante Ziffern: Mehr als 50 Räume in zehn Etagen stehen dem Publikum dann zur Verfügung, um sich wahlweise still ins Spiel zu versenken, lauthals Spaß zu haben, strategisches Talent zu erproben oder das eigene Denkvermögen herauszufordern.

Das Spiel ist ein hohes Kulturgut, seine Pflege bedeutsam, ja unerlässlich. Dass die Bremer Spiele-Tage zu einer der größten Veranstaltungen dieser Art in Norddeutschland avanciert sind, ist eine beeindruckende Entwicklung. Für die Dauer zweier intensiver Tage schafft das Ereignis einen besonderen Ort der Begegnung, des Austausches, des Miteinanders. Im Zeichen einer geteilten Leidenschaft, die über Kulturen und Milieus hinaus verbindet. Fühlen Sie sich also ermutigt, gemeinschaftlich alte Spiele wiederzuentdecken und neue auszuprobieren!

Mein Dank geht an Organisatorinnen und Organisatoren, Helferinnen und Helfer der Bremer Spiele-Tage. Sie ermöglichen ein vorbildliches Veranstaltungsformat, dem ich weiterhin viel Erfolg wünsche.

Ihr

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte

Präsident des Senats und Senator für Kultur